Leichte Kavallerie

Artikelnummer: 99632

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Zum Hintergrund dieser Bearbeitung:
Das Stück ist genau an Länge, Taktzahl, Struktur, Thematik und Modulation resp. Harmonik, wie das Original. Neu ist die Umwandlung in ein Orchesterstück durch contrapunktische Verarbeitung ohne dass der Duft oder die Leichtigkeit verloren gehen. Auch auf den großen ff Höhepunkten muss der Apparat ausgenutzt werden. Es ist ein geradezu aufregendes Stück geworden und trägt (Stefan ist ein halber Ungar) in jedem Takt das zigeunerische, ungarische Colorit. Als Orchesterbravourstück ist es nicht zu übertreffen, dafür bürgt Stefan Gritscher.

Als der Komponist Franz Schreker im Februar 1932 dieses Geleitschreiben zu seiner Neufassung der 2. Ungarischen Rhapsodie von Franz Liszt entwarf, hatten sich seine beruflichen Chancen im deutschsprachigen Raum bereits auf ein Minimum reduziert:
Die unmittelbar bevorstehnde nationalsozialistische Machtergreifung setzte seinen Erfolgen als Opernkomponist ein Ende und kostete ihn kurz darauf den Posten des Direktors der Berliner Musikhochschule. Nur zwei Jahre später verstarb er beruflich ruiniert an den Folgen eines Schlaganfalles. Lange Zeit vergessen, wurde sein Schaffen erst in den letzten Jahren wieder neu entdeckt und rehabilitiert. Im Zuge dieser Schreker-Renaissance kam es auch zu einer Ersteinspielung seiner Bearbeitung der 2. Ungarischen Rhapsodie.

Notenbeispiel

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