Paganini Niccolo

Der italienische Geigenvirtuose und Komponist Niccolò Paganini wurde am 27.10.1782 in Genua geboren. Schon ab 1793 spielte er öffenltich. Seine Ausbildung erhielt er von Giacomo Costa, dem Domkapellmeister von Genua. Von 1805 bis 1809 hatte er bei Napoleons Schwester, der Fürstin Elisa Baciocchi, in Lucca die Stelle eines Soloviolinisten und Kapellmeisters inne. Danach blieb Paganini zeitlebens ohne feste Anstellung. Die brauchte er aber auch nicht mehr, denn seine Tourneen durch Europa, die er ab 1810 unternahm, waren überaus erfolgreich und begründeten seinen Ruf als "Teufelsgeiger". In seinen Konzerten, für die er auch seine eigenen Kompositionen schrieb, führte er alle Register seines Könnens vor: Doppelgriffe, Doppelflageolet, Kombination von pizzicato-Spiel in der linken und Springbogen in der rechten Hand und so fort. Sein packendes Spiel und seine als perfekt geltende Technik, gepaart mit seiner dämonischen Ausstrahlungskraft hat nicht sein damaliges Publikum in Erstaunen versetzt, sondern auch zu einer lebhaften Legendenbildung geführt. Auch wenn sich einige seiner spieltechnischen Effekte, die man früher als schlicht unspielbar angesehen hat, auf das Umstimmen der Geige zurüchführen lassen, galt Paganini doch lange als der Inbegriff des romantisch-verklärten Künstlertypus, dem Franz Lehár mit seiner Operette 'Paganini' ein Denkmal setzte. Niccolò Paganini starb am 27.5.1840 in Nizza.


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